META - Meta-Daten

Syntax	<META>
Attribut-Spezifikationen	NAME=`Name` (Eigenschaftname) HTTP-EQUIV=`Name` (HTTP-Response-Header-Name) CONTENT=`CDATA` (zugehörige Daten) SCHEME=`CDATA` (Form der Daten) Internationalisierende Attribute (für den CONTENT)
Inhalte	Leer
Beinhaltet in	HEAD

Das META-Element bietet Meta-Daten wie die Keywords, Beschreibung und Autor eines Dokuments an. Jede Anzahl von META-Elementen kann im HEAD eines Dokuments enthalten sein.

Das NAME-Attribut des META-Elements sieht einen Eigenschaftsnamen vor, während das CONTENT-Attribut den entsprechenden Wert angibt. Der Wert des CONTENT-Attributs kann Text und Entities beinhalten, er darf jedoch keine HTML-Tags enthalten.

Das optionale SCHEME-Attribut gibt das Format des Eigenschaftswert an. Zum Beispiel, zur Formatierung des Datums könnte SCHEME="Month-Day-Year" benötigt werden, um das Datum anderer Formate wie SCHEME="Day-Month-Year" zu disambiguieren.

Es existiert keine Standardliste von META-Eigenschaften, sodass Autoren alles mögliche als Meta-Daten definieren können. Das folgende Beispiel legt den Autor des Dokuments fest:

<META NAME=author CONTENT="Liam Quinn">

Einige Suchmaschinen verwenden Keywords- und Beschreibungs-Eigenschaften, sie gewichten die Keywords besonders und bieten die Beschreibung des Dokuments zusammen mit dem Link zu diesem Dokument an. Ein Beispiel:

<META NAME="description" CONTENT="A description of HTML 4.0's META element for metadata."> <META NAME="keywords" CONTENT="META, meta element, metadata, metainformation, meta data, meta information, keywords, description, refresh, HyperText Markup Language, HTML, HTML4, HTML 4.0, Web Design Group, WDG, <meta> tag, <META> tag">

Um es zu vermeiden von den Suchmaschinen gekürzt zu werden, sollte die Beschreibung kurz sein--also nicht mehr als 200 Zeichen. Die Keywords werden durch Kommata getrennt und können von den Suchmaschinen von der Groß- und Kleinschreibung abhängig betrachtet werden. Wenn die gleichen Keywords zu oft in einem META-Element wiederholt werden, nehmen einige Suchmaschinen das Dokument nicht in ihren Index auf. Suchmaschinen verarbeiten normalerweise nur die ersten 1000 Zeichen der Keywordsliste.

Einige Suchmaschinen unterstützen auch die Robots-Eigenschaft um darauf hinzuweisen ob ein Dokument indiziert werden oder seine Links verfolgt werden sollen. Der zugehörige Wert des CONTENT-Attributs ist eine durch Kommata-getrennte Liste mit case-insensitive Anweisungen:

index spezifiziert, dass die Seite indiziert werden soll, während noindex festlegt, dass sie nicht indiziert werden soll;
follow spezifiziert, dass die Links der Seite verfolgt werden sollen, während nofollow festlegt, dass sie nicht verfolgt werden sollen;
all ist äquivalent zu index,follow (dem Standardwert);
none ist äquivalent zu noindex,nofollow.

Zum Beispiel weist das folgende META-Element die Suchmaschinen und andere Robots darauf hin, dass die Seite nicht indiziert werden werden soll, aber die Links verfolgt werden sollen:

<META NAME=robots CONTENT="noindex,follow">

Das HTTP-EQUIV-Attribut kann anstatt des NAME-Attributs verwendet werden um aufzuzeigen, dass die Eigenschaft als als HTTP-Header beandelt werden sollte. Einige Beispiele:

<META HTTP-EQUIV=Expires CONTENT="Thu, 29 Nov 2007 16:18:42 GMT">: setzt das Ablaufdatum des Dokuments. Für Proxy-Caches, um das Ablaufdatum ernst zunehmen, sollte ein realer HTTP-Header anstatt eines META-Elements verwendet werden. Ziehen Sie für nähere Informationen ein Caching Tutorial zu Rate.
<META HTTP-EQUIV="Content-Script-Type" CONTENT="text/javascript">: setzt die Client-seitige-Scripting-Sprache für Inline-Scripts auf JavaScript.
<META HTTP-EQUIV="Content-Style-Type" CONTENT="text/css">: setzt die Style-Sprache für Inline-Styles auf CSS.
<META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=Shift_JIS">: setzt die Zeichenverschlüsselung für das Dokument auf Shift_JIS (eine Japanese Verschlüsselung).
<META HTTP-EQUIV=Refresh CONTENT="10; URL=http://www.htmlhelp.com/">: weist den Browser an http://www.htmlhelp.com/ 10 Sekunden nach dem Laden des aktuellen Dokuments aufzurufen. Nicht alle Browser unterstützen dies jedoch, deshalb sollten Autoren, dort wo es nötig ist, auch noch eine andere Methode bereitstellen um zur neuen Seite zu gelangen. Der Refresh-Header wird manchmal für "Splash-Screens" benutzt oder wenn eine Seite umgezogen ist, diese Technik ist allerdings nicht sehr effektiv, da die User nicht unbedingt gerade auf das Fenster schauen, das neugeladen wird. Einige Suchmaschinen bestrafen die Seiten, die einen Refresh von nur einigen Sekunden oder noch weniger haben.

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